Aphten – Wie gefährlich sind sie?

Aphten stellen eine  Zahnkrankheit dar, die weder ansteckend noch gefährlich ist. Im Regelfall verschwinden Aphten von alleine, ob mit oder ohne Therapie.

Unter einer Aphte versteht man eine kleine (ca. 1-5mm) blasenförmige Entzündung der Mundschleimhaut, deren weiß-gelbliche Mitte von einem stark geröteten Hof umgeben wird.

Solch eine Entzündung ist sehr schmerzhaft und kann beim Essen oder sogar beim Sprechen hinderlich sein. Leider besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass, wenn man einmal vom Leid einer Aphte geplagt wird, diese Erkrankung im Laufe des Lebens immer wiederkehrt.

Aphten treten meistens vereinzelt auf der Zunge, dem Zahnfleisch oder der Wangenschleimhaut auf und verschwinden von allein nach ca. 7-14 Tagen. Kommt es zu einem vermehrten Auftreten von Aphten, dann handelt es sich um eine ,,Stomatitis aphthosa‘‘, eine Entzündung der Mundschleimhaut, die durch Herpesviren verursacht wird.

Ursachen der Bildung von Aphten

Bis heute wurde noch nicht erforscht, welche Ursachen genau eine Aphtenbildung auslösen. Allgemein kann man sagen, dass alle negativen Faktoren dem Körper gegenüber, wie z.B. Stress, Depressionen, Krankheiten und schlechte Ernährung, die Bildung von Aphten begünstigen können. 

Darüber hinaus gibt es einige Faktoren, die der Bildung von Aphten zuträglich sind, jedoch nicht zwangsläufig der ausschlaggebende Grund sein müssen:

  • Allergien: besonders gegen Zitrusfrüchte,
  • Viren: vor allem Herpesviren,
  • Nährstoffmangel: Vitamin B12, Folsäure oder Eisen, da diese an der Zellteilung beteiligt sind,
  • Inhaltsstoffe: in Zahnpasten enthaltenes Natriumlaurylsulfat (SLS) oder Medikamente,
  • Fehlstellung der Zähne, schlecht sitzendeZahnspangen

Auch bei einem Zahnarztbesuch verursachte kleine Verletzungen können eine Aphtenbildung begünstigen.

Aphten können sich zudem nach einer Grippeerkrankung bilden. Ein verstärktes Auftreten von Aphten kann ebenfalls ein Symptom für andere Krankheiten sein, wie z.B. für die Darmerkrankung ,,Morbus Crohn‘‘.

Therapie

Es gibt eine große Anzahl von Behandlungsmethoden, die zwar den Schmerz lindern, jedoch nicht den Heilungsprozess beschleunigen. In sehr schlimmen Fällen kann man eine Kortisonsalbe anwenden, ansonsten gibt es zahlreiche Salben und Sprays aus der Apotheke. Auch viele Hausmittel, wie z.B. Teebaumöl, Kamillen- oder Salbeitee, können im Einzelfall entzündungshemmend wirken.

Globale Informationen zum Inhalt (Disclaimer)

Die aufgeführten Informationen sollten nicht als alleinige Grundlage für Entscheidungen dienen, die Ihre Gesundheit betreffen. Holen Sie bitte stets auch den Rat Ihres Arztes ein.

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